In dem Science-Fiction Film „Everything will change“ von Marten Persiel geht es um einen abenteuerlichen Road-Trip dreier Freunde: BEN, FINI und CHERRY, die im Jahr 2054 eine sterile, betonierte Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre immer größer werdenden Fragen zu suchen. Die Suche führt in die 2020er Jahre - der letzten, verpassten Chance des Planeten. Die Drei sind fassungslos und hecken einen mutigen Plan aus, das Massenaussterben zu verhindern.
Der Film beschäftigt sich mit der unerklärlichen Schönheit der Wildnis, dem Verlust dieser und der allgegenwärtigen Frage des Menschseins. Mit seinem speziell gewählten Schwerpunkt, eröffnet er einen interessanten und abwechslungsreichen Blickwinkel auf die von Menschen und Klima beeinflusste Zukunft. Der Film enthält viele dokumentarische Elemente und vermittelt dem Zuschauer trotz seiner fiktionalen Handlungen wichtige Informationen. Die anschauliche Darstellungsweise hilft die hohe Informationsdichte verständlich zu vermitteln. Alarmierend und wachrüttelnd weist er auf kommende Problematiken in der Zukunft hin, sollten die Menschen die Zerstörung ihrer Umwelt und deren Bewohner weiter vorantreiben. Auf Grund des Perspektivenwechsels von Zukunft und Gegenwart wird ein neues Bewusstsein für das jetzige Leben und dessen Wert kreiert. Viele bunte und vielfältige Aufnahmen von Tier und Natur machen den Film realistisch und sorgen für ein aufregendes Filmerlebnis.
Empfehlenswert ist die Mischung aus Science-Fiction und Naturdokumentation für ältere und vor allem jüngere Generationen, die sich mit der Veränderung ihrer Zukunft auseinandersetzen oder auseinandersetzen wollen. Auch den Menschen, die sich mit der Thematik des Tierschutzes nicht weitgehend beschäftigen wird eine gute und informative Zeit im Kinosaal garantiert.
Autorinnen: Ida Ellerbrock und Luise Schröder
Filmkritik entstanden in einem Praktikum