Ins Exil wurde sie schon 1959 getrieben, nachdem sie in dem Apartheidkritischen Dokumentarfilm COME BACK, AFRICA mitgewirkt hatte. Harry Belafonte verhalf ihr in die USA, wo sie 1962 unter anderem bei einer Geburtstagsfeier John F. Kennedys auftrat und 1967 mit „Pata Pata“ ihren ersten Welthit hatte. Als sie 1968 den Black-Panther-Aktivisten Stokely Carmichael heiratete und ins Fadenkeuz des FBI geriet, liess sie sich in Guinea nieder und setzte ihr Engagement gegen das weisse Apartheid-Regime in ihrer Heimat von dort aus fort.
Den Lebensweg dieser aussergewöhnlichen Künstlerin, die mehr als 50 Jahre lang musikalisch für Furore sorgte, stellt der Film mit Hilfe von seltenen Dokumentaraufnahmen und zahlreichen Interviews dar. Freunde, Verwandte und Kollegen, die Miriam Makeba zum Teil schon seit deren Anfängen in den Dancehalls von Johannesburg kennen und schätzen, kommen dabei ebenso zu Wort wie junge Vertreterinnen der afrikanischen
Musikwelt.
Elbphilharmonie + ist das Rahmenprogramm der Elbphilharmonie in den Stadtteilen und ihren Kulturzentren, es lädt ein zu anderen Zugängen zu und Blickwinkel auf die Musik. Es gibt oft hinterlegte Karten für die Konzerte im Großen und Kleinen Saal der Elbphilharmonie, an die die Veranstaltungen andocken. In diesem Fall zu dem Film "Mama Africa" für das Konzert von Somi »ZENZILE – The Reimagination of Miriam Makeba« am 10.03., 20 Uhr, im Großen Saal. Jeweils mit dem Stichwort ‚Angélique‘ bei den Vorverkaufsstellen ab dem 06.03.